Tag 1: Anreise. An Nürnberg und Passau vorbei erreichen Sie die Steiermark und die Stadt Graz. Zimmerbezug, Abendessen und Übernachtung.

Tag 2: Graz. Nach dem Frühstück fahren Sie zum Universitätscampus ins Gründerzeitviertel, zum Schloss Eggenberg (UNESCO Weltkulturerbe) und zur List Halle in Graz. Die mittelalterlichen Gässchen und die kleinen und größeren Innenhöfe sollten dann allerdings „auf Schusters Rappen“ erkundet werden. Hinter jeder Ecke wartet eine neue Entdeckung: Versteckte Gassen, romantische Innenhöfe, kunstvolle Fassaden und prächtige Architektur. Renaissance, Gotik und Barock wohnen in Graz nebeneinander und bilden gemeinsam den "besterhaltenen Stadtkern Mitteleuropas". Zum Schluss führen wir Sie in luftige Höhen, auf den Schlossberg, denn was wäre ein Graz-Besuch ohne den Blick auf das Weltkulturerbe der UNESCO – der einzigartigen Dächerlandschaft? Genießen Sie den An- und Ausblick bei einem Glas Wein. Anschließend steht Ihnen der restliche Tag zur freien Verfügung.

Tag 3: HUNDERTWASSERKIRCHE, KERNÖL & Brettljause. Eingebettet in die idyllische Hügellandschaft der Weststeiermark liegt die, vom österreichischen Maler Friedensreich Hundertwasser gestaltete Barbara Kirche, sie ist einmalig in ihrer Art. An diesem Tag darf die Verkostung des schwarzen Goldes der Steiermark, dem Kürbiskernöl und Knabberkerne nicht fehlen. Den Abschluss bildet eine Brettljause in einem typischen Buschenschank der Region. Nach der Einkehr fahren Sie nach Graz zurück und können den restlichen Tag für eigene Erkundungen nutzen.

Tag 4: HEIMREISE. Mit vielen Eindrücken von Graz und Umgebung beginnt die Heimreise.

Hotel: Das INTERCITYHOTEL Graz liegt nur 1,1 km von der Altstadt entfernt. Zusätzlich zum Restaurant gibt es eine Bar und Bistrolounge. Diese sind bis 23:00 Uhr geöffnet.

UNSERE LEISTUNGEN
Fahrt im LILLIG Touristik 4-Sterne-Bus
3 x Übernachtung mit Frühstücks- und Abendessen-Buffet
Stadtrundfahrt/-gang „Graz“ (mit Guide; Fahrt auf/ab Schlossberg;1x Glas Steirischer Wein/Saft)
Ausflug „Typisch steirisch“ (Führung Kirche Bärnbach; Eintritt, Führung & Verkostung Kernölmühle; Brettljause Buschenschank & 1 Glas Wein)
Tourismusabgabe Graz

Abfahrt: 06:00 Uhr Bad Mergentheim, Parkhaus Altstadt Schloss. Über weitere Zustiegsmöglichkeiten informieren wir Sie bei Anmeldung.

Wichtige Hinweise zur Reise
Veranstalter im Sinne des Reisegesetzes ist die Lillig Touristik GmbH & Co. KG, Beim Braunstall 5, 97980 Bad Mergentheim. Die Reisebedingungen (Geschäftsbedingungen) können Sie gerne unter https://www.lillig-touristik.de/impressum/ einsehen. Für diese Reise gilt Stornostaffel A der Reisebedingungen von Lillig Touristik. Mindestteilnehmerzahl 25 Personen.
Eine Reisekostenrücktrittsversicherung ist in der Gebühr nicht enthalten! Änderungen vorbehalten.

Ob Verlöbnis, Kaufvertrag oder Erbschaft: mit dem Hohenloher Landrecht von 1738 sollten die alltäglichen Angelegenheiten der Untertanen einheitlich und gerecht geregelt werden. Es stellt das wichtigste eigenständige Gesetzeswerk der historischen Grafschaft Hohenlohe dar. Das Landrecht spiegelt die Normen und das herrschaftliche Ordnungsverständnis seiner Zeit wieder. Zugleich lassen sich die üblichen Konfliktfelder und Strategien der Problemlösung erkennen. Im Lektürekurs sollen ausgewählte Passagen des Landrechts gemeinsam gelesen, interpretiert und vor allem diskutiert werden. Kenntnisse im Entziffern historischer Handschriften sind bei diesem Angebot nicht nötig, da alle Texte in Druckform vorgelegt werden.
Anmeldung unter https://eveeno.com/landrecht.

Essen und Trinken sind zeitlose Themen, die die Menschheit seit ihren frühesten Anfängen begleiten. Entsprechend haben sich auch in den Archiven vielfältige Unterlagen erhalten, die sich mit Nahrungsmitteln, Kochkunst und Tischsitten befassen. Vielfach bilden sie die kulinarische Kultur der Adelswelt ab, aber auch ein lebendiger Eindruck von weniger gut gefüllten Teller wird durch Textquellen ermöglicht. Bei der Sonderführung im Hohenlohe-Zentralarchiv in Neuenstein kommen uralte Kochbücher, Speisezettel und andere Archivalien zum Tragen, die einen tiefen Einblick in die Kochtöpfe der hohenlohischen Geschichte erlauben.
Anmeldung unter https://eveeno.com/hungertuch.

Das Leben unserer Vorfahren in der frühen Neuzeit war durch viele Unwägbarkeiten gekennzeichnet. So konnten sie durch Missernten, Unwetter, Krankheit und andere einschneidende Ereignissen schnell an den Rand ihrer Existenz gelangen. Um ihre Not abzumildern, konnten sie eine Bittschrift, eine sogenannte Supplik, an ihren Landesherrn richten. Dieser hat sich nur in den seltensten Fällen der Bitten seiner Untertanen verschlossen, zumindest in Hohenlohe. Wie eine solche Bittschrift lautete bzw. welche Inhalte wir darin finden können, das soll Thema bei diesem Lesekurs sein. Für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet.
Anmeldung unter https://eveeno.com/bittschrift.

Wer die Geschichte seiner Vorfahren erforschen, Häuser- oder Ortsgeschichten ergründen möchte, hat es früher oder später mit ihr zu tun – der Kurrent-Schrift. In diesem Anfänger-Kurs wird spielerisch, in Gruppen und mit einfachen Texten in das Lesen dieser Schrift, wie man sie bei uns bis 20. Jahrhundert geschrieben hat, eingeführt. Zu Beginn erhalten die Teilnehmer einen kurzen Einblick in die Schriftgeschichte, das Kurrent-Alphabet wird genauer betrachtet, und dann geht es ans Üben. Es werden gemeinsam unterschiedlichste Dokumente entziffert. Am Schluss wird den Teilnehmern gezeigt, wie verschiedene Internet-Seiten auch zu Hause beim Lesenlernen und Transkribieren helfen können.
Anmeldung unter https://eveeno.com/Kurrent.

Das Haus Hohenlohe im 18. Jahrhundert: Feindselig stehen sich die Grafen beider Linien gegenüber. Ein Tiefpunkt der Auseinandersetzungen ist der sogenannte Sindringer Kalenderstreit im Jahr 1744. Zu gleicher Zeit betreiben die Grafen der Waldenburger Linie ihren Aufstieg in den Fürstenstand, verbunden mit dem Versuch, sich von den „Fesseln“ des gemeinsamen Hohenlohischen Hauses zu befreien. Der Kampf um die Vormacht treibt auf seinen Höhepunkt zu. Im Spiegel des neuen Fürstenwappens erscheint das Weltbild der Protagonisten, deren Vorgehen erstaunlich modern anmutet.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nur für die Online-Teilnahme nötig: https://eveeno.com/fuerstenhut.

Im Hohenlohe der Frühen Neuzeit durften sich Jüdinnen und Juden nur in wenigen Orten wie Weikersheim und Ernsbach niederlassen, ansonsten wurden sie meist lediglich als durchreisende Händler geduldet. Das Zusammenleben mit der christlichen Mehrheitsbevölkerung ging mit zahlreichen Konflikten, Diskriminierungserfahrungen, aber auch gut nachbarschaftlichem Miteinander einher. Im Lesekurs der Reihe Federlesen werden verschiedene Quellen zu diesem spannenden Thema herangezogen, um gemeinsam das Entziffern historischer Handschriften zu üben. Wie immer ist der Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet.
Anmeldung unter https://eveeno.com/juedischesleben.

Die Taufe einer am Vortag geborenen Glasertochter durch den evangelischen Pfarrer gerät zum Tumult. Einige Tage später wird das Mädchen nochmals, nun durch einen Pater des Franziskanerordens, getauft. Die Ereignisse lösen religiöse Turbulenzen aus, die die kirchliche und weltliche Verwaltung in Hohenlohe auf Trab halten und am Ende gar das persönliche Eingreifen des regierenden Grafen erfordern. Die Wiedertaufe zeigt exemplarisch die Konfliktlinien zwischen den katholischen Grafen der Hauptlinie Hohenlohe-Waldenburg und der protestantischen Geistlichkeit, die die Vorrechte ihrer Konfession in Gefahr sehen. Jan Wiecherts Vortrag erzählt die Geschichte der Kupferzeller Doppeltaufe von 1730, verweist auf den Fortgang des Konflikts und ordnet die Vorgänge in die größeren Zeitläufe der hohenlohischen Geschichte ein.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nur für die Online-Teilnahme nötig: https://eveeno.com/doppeltaufe.

Wer die Geschichte seiner Vorfahren erforschen, Häuser- oder Ortsgeschichten ergründen möchte, hat es früher oder später mit ihr zu tun – der Kurrent-Schrift. In diesem Anfänger-Kurs wird spielerisch, in Gruppen und mit einfachen Texten in das Lesen dieser Schrift, wie man sie bei uns bis 20. Jahrhundert geschrieben hat, eingeführt. Zu Beginn erhalten die Teilnehmer einen kurzen Einblick in die Schriftgeschichte, das Kurrent-Alphabet wird genauer betrachtet, und dann geht es ans Üben. Es werden gemeinsam unterschiedlichste Dokumente entziffert. Am Schluss wird den Teilnehmern gezeigt, wie verschiedene Internet-Seiten auch zu Hause beim Lesenlernen und Transkribieren helfen können.
Anmeldung unter https://eveeno.com/lesekompaktkurs_2025-1.

„Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden", heißt es in der Bibel. Dennoch musste die Ehe bereits in der Frühen Neuzeit nicht zwingend ein Bund fürs Leben sein. Es lassen sich überkonfessionell verschiedene Gründe nachweisen, die zu einer Eheauflösung führen konnten und die wir dank der reichen Quellenlage im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein nachvollziehen können. Anhand ausgewählter Fallbeispiele soll ein Blick durchs Schlüsselloch gewagt werden, um uns die Lebenswelten und das Verwaltungshandeln im frühneuzeitlichen Hohenlohe näher zu bringen.
Anmeldung unter https://eveeno.com/zweisamkeit.