Hannah Arendt zählt zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. In origineller Weise verbindet sie Politik, Zeitgeschichte und Philosophie. Bekannt ist sie bis heute durch ihre Analyse des Totalitarismus und ihrem Bericht über den Eichmannprozess in Jerusalem. In ihrer "Vita activa oder Vom tätigen Leben" geht sie der Frage nach, was Menschen eigentlich tun, wenn sie arbeiten, herstellen oder handeln. Leitstern ihres Denkens ist der Begriff der Freiheit. In ihrer Sicht ist Freiheit politisch. Sie verwirklicht sich im Miteinanderhandeln. Warum sich für Arendt Freiheit nur im Raum des Politischen/Öffentlichen verorten lässt, darauf versucht der Vortrag Antworten zu geben. Im Anschluss bietet sich Stoff für Diskussionen.